260 Route 22. KOS. Von Smyrna nachvor
Chr.
an
der
Stelle
der
heutigen.
Die
Insel
war
hochangesehen
wegen
des
ältesten
heiligen
Bezirkes
des
Heilgottes
Asklepios
und
einer
Ärzte-
schule,
deren
berühmtester
Vertreter
der
Arzt
vor
Chr.
war.
Das
Heiligtum
wurde
jedenfalls
erst
durch
das
Erdbeben
von
554
nach
Chr.
zerstört.
Auf
den
Trümmern
erhob
sich
ein
christliches
Dorf;
ein
Kloster
der
Panagia
τοῦ
Ἂλσους
(Erinnerung
an
den
heiligen
Hain)
lag
darin.
Aus
den
Händen
der
Byzantiner
genannt)
in
die
der
Johanniterritter
Steinbruch
ausbeuteten.
Hauptsitz
des
Ordens
der
antiken
und
modernen
Stadt
Kos;
die
stärkste
Festung,
das
gut
erhaltene
Antimachia,
liegt
in
der
Mitte
der
Insel,
ebenso
die
Felsenburgen
Pilli
und
Kephalos.
Etwas
früher
als
Rhodos
geriet
Kos
in
die
Hände
der
Osmanen
1:2715
m
ft.
Das Asklepieion von Kos. (Nach R. Herzog.)
Die
Stätte
des
Asklepios-Heiligtumes
war
vergessen;
erst
1902
hat
R.
Herzog
sie
am
N.-Abhang
des
Gebirgszuges
3½km
westlich
von
der
Stadt
in
prächtiger
Lage
100m
über
dem
Meere
wieder-
gefunden
und
in
drei
Kampagnen
die
Reste
freigelegt
(Fundstücke
in
Konstantinopel,
S.
111,
112).
Sie
nehmen
drei
Terrassen
ein.
Unten,
im
N.,
dehnt
sich
ein
von
dorischen
Säulenhallen
umgebener
Kur-
platz
(Pl.
1)
von
ca.
90m
Länge
und
45m
Breite
aus.
Hinter
den
Hallen
liegen
Kammern,
und
daran
lehnen
im
N.
l.
vom
Eingang
drei
hocherhaltene
Privathäuser
(2),
die
wie
alle
diese
Anlagen
römischer